Freitag, 29. März 2013

"Hamburger Verfassungsschutz warnt vor Syrien-Spenden"

"Hamburgs Verfassungsschutz hat vor Spenden an islamistische Organisationen für das bürgerkriegsgeschüttelte Syrien gewarnt. "Es ist zu befürchten, dass Gelder dieser Art direkt oder indirekt auch für terroristische Aktivitäten genutzt werden könnten", teilte der Verfassungsschutz am Mittwoch in Hamburg mit. Dschihadistische Kampfgruppen erbrächten auch humanitäre Leistungen. "Doch darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Gruppen eine Gesellschaftsordnung auf der Basis der Scharia anstreben und diese rigoros ausüben, wenn sie die Kontrolle über Gebiete gewinnen konnten", erklärte der Verfassungsschutz und verwies auf Mali. Der Verfassungsschutz riet, sich bei Spenden an die Angebote etablierter und seriöser Hilfsorganisationen zu wenden.
 Die prekäre Lage der syrischen Bürger spreche insbesondere das Gerechtigkeitsempfinden von Jugendlichen und jungen Erwachsenen an. Dies versuchten islamistische und dschihadistische Gruppierungen auszunutzen, indem sie sich den Jugendlichen als die Garanten der humanitären Versorgung in Syrien präsentieren. Beispiele seien die verbotene Vereinigung "an-Nusrah.com" (Die Unterstützung) oder die in Hamburg aktive und ebenfalls verbotene "Hizb ut-Tahrir" (Befreiungspartei). Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes haben vor wenigen Wochen Hamburger Anhänger der "Hizb ut-Tahrir" in Syrien Spendengelder übergeben."

Quelle: http://www.abendblatt.de/hamburg/article114813184/Hamburger-Verfassungsschutz-warnt-vor-Syrien-Spenden.html 

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