Mittwoch, 24. Juli 2013

"Ombudsmann empört über Kampfeinsatz von Kindern durch syrische Rebellen"

"Die Weltgemeinschaft und die UNO dürfen laut dem Menschenrechtsbeauftragten des russischen Außenministeriums, Konstantin Dolgow, Fakten des Benutzens von Kindern durch die syrischen Rebellen bei Kampfhandlungen nicht unbeachtet lassen. „Wir hoffen, dass die Völkergemeinschaft, einschließlich des Sonderbeauftragten des UN-Generalsekretärs für die Situation der Kinder bei bewaffneten Konflikten, auf die genannten Fakten in gebührender Weise reagieren wird“, heißt es in einer Mitteilung Dolgows, die am Mittwoch auf der Webseite des russischen Außenministeriums veröffentlicht wurde.
Russland äußere besondere Besorgnis über die eintreffenden Informationen, laut denen Al-Qaida-Mitglieder an der militärischen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen aktiv teilnehmen. „Die genannten Fakten, welche von den gröbsten Verstößen gegen die Kinderrechte, insbesondere gegen das Fakultative Protokoll zur Konvention über die Kinderrechte, zeugen, rufen ernste Besorgnis hervor“, so Dolgow.
Der Ombudsmann hofft, dass „diejenigen, die Einfluss auf die bewaffnete syrische Opposition haben, diesen Einfluss geltend machen werden, um die Anhänger der Opposition zur Einhaltung der Völkerrechtsnormen zu bewegen“.
Wie der Menschenrechtsberate des UN-Generalsekretärs, Ivan Simonovic, am Dienstag dem UN-Sicherheitsrat mitgeteilt hatte, liegen dokumentarische Beweise dafür vor, dass bewaffnete Gruppierungen in Syrien Kinder als Kämpfer angeworben haben.
Der blutige Bürgerkonflikt in Syrien dauert seit März 2011 an. Seitdem sind laut UN-Angaben etwa 93 000 Menschen, darunter mehr als 6500 Kinder bzw. Minderjährige, in Syrien getötet worden."

Quelle: http://de.rian.ru/politics/20130724/266542819.html

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